Wie erwartet stellte sich mit den Löbitzern ein starker Gegner in Freyburg vor, dem die Blau-Weißen schlussendlich nicht gefährlich werden konnten.
FC RSK Freyburg II/ Bad Kösen (D) - VSG Löbitz 71 (D) 2:8 (2:4)
Die Gastgeber erwischten einen Start nach Maß, denn bereits in der 2.Minute stand es 1:0. Nach einem Angriff über die rechte Außenbahn konnten die Löbitzer den Ball in der Mitte klären, die Kugel gelangte jedoch nicht allzu weit aus dem Strafraum, dort nahm André Reichert das Spielgerät auf den Schaffen und kanonierte zum Führungstreffer der Einheimischen ein. Die Freude währte jedoch nicht lange, denn wie im Spiel der Vorwoche ließ die RSK-Abwehr einen VSG-Akteur unbemerkt hinter sich entrinnen. Dieser hieß Tom Böhme, bekam den langen Ball serviert und netzte problemlos zum 1:1 ein(8.) Nach einem zu kurzen Torwartabschlag von RSK-Schlussmann Tim Schröder ließ sich Nico Kathe nicht lange bitten und erzielte das 1:2(10.) Der Sekundenzeiger hatte kaum eine Runde geschafft, schon gab es den nächsten Anstoß. Dieses Mal für die Gäste, denn zuvor gelang es erneut Reichert, einen 25m- Freistoß - noch abgefälscht durch einen VSG-Akteur- in deren Netz zum 2:2 unterzubringen(11.) Unglücklich agierten dann Phillipp Haase und Robin Meißner in Höhe der Mittellinie. Beim Klärungsversuch schossen sich beide an, die Kugel flog Richtung RSK-Gehäuse, die Löbitzer setzten energisch nach und erneut Kathe markierte das 2:3(13.) Während sich zwischenzeitlich Phillipp Kolata mehrere Möglichkeiten zum Ausgleich boten, fiel der nächste Treffer auf der anderen Seite. Bei einem langen Ball der Löbitzer verließ RSK-Keeper Schröder sein Gehäuse zu zaghaft und erneut Kathe konnte die Kugel an ihm vorbeispitzeln(26.) Kurz nach Wiederbeginn schickte Simon Odenthal Jacob Saupe auf die Reise, und dieser zwang den Löbitzer Keeper Niklas Matthai zu einer glänzenden Reaktion(32.) Kurze Zeit später stand abermals der Gästeschlussmann im Brennpunkt des Interesses, als er einen Handstrafstoß von Philipp Kolata parieren konnte(34.). Während es die Blau-Weißen somit verpassten, die Partie auszugleichen ging der Spielfaden immer mehr verloren und man ließ sich von den gut kombinierenden Gästen merklich den Schneid abkaufen. Erschwerend kam bei den Gastgebern hinzu, dass man sich durch teilweise abenteuerliche Fehler selber schwächte, riesige Räume frei ließen und somit weitere Treffer der Gäste quasi "mundgerecht" auflegte. So wurde zunächst Moritz Prater im rechten Strafraum nicht energisch genug attackiert und dieser konnte von dort auf 2:5 erhöhen(35.) Eine Slapstickeinlage zwischen Phillipp Haase und Robin Meißner führte dann zum sechsten Gästetreffer: Sie brachten es fertig, einen Freistoß am eigenen Strafraum derart zu vertendeln, dass sich wiederum Prater als lachender Dritter erwieß, sich die Kugel schnappte und sie humorlos zum halben Dutzend im RSK-Gehäuse unterbrachte(44.) Jetzt war die Luft bei den Gastgebern völlig raus und man konnte wenigsten noch alle Spieler zu Testzwecken durchwechseln. Nach einem Angriff über rechts kam Nico Kathe aus spitzem Winkel zum Schuß und wieder lag der Ball im Netz von Tim Schröder(50.) Zwei Minuten vor Spielende stand nach einem Angriff über die rechte Bahn Erik Hüttig in der Mitte völlig frei und stellte das 2:8 Schlussresultat her(58.) Fazit: Durch viel Nervosität, Hektik und individuelle Fehler bot man dem Gegner viel zu viel Räume, die diese rigoros ausnutzten. Im Endeffekt einige Tore zu hoch verloren und somit viel Lehrgeld gezahlt. Kopf hoch Jungs, gegen diesen Gegner kann man verlieren. Der bisherige Saisonverlauf stimmt dennoch zufriedener, als man es vorher von den beiden "Vorjahres-Underdogs" aus Freyburg und Bad Kösen vielleicht erwartet hätte. Weiter geht es in der nächsten Woche in Mertendorf.
Tim Schröder, Philipp Haase, André Reichert, Robin Meißner, Simon Odenthal, Jacob Saupe, Maurice Ramhold, Philipp Kolata, Thorben Schneider, Cedric Heinicke, Benedikt Bolle, Marvin Hoffmann